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Seife herstellen? Kein Problem - einfach der Anleitung folgen!

Benötigte Zutaten für die Seifenwerkstatt
Benötigte Zutaten für die Seifenwerkstatt

Wir wollen heute eine Naturseife herstellen und mit vielen, tollen pflegenden Stoffen verfeinern.

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Rohseife als Grundlage
Rohseife als Grundlage

Zuerst braucht man eine Küchenreibe und eine entsprechend große Schüssel, in der man später auch gut kneten kann und ein Stück sogenannte Rohseife. Diese ist weicher als die normale Seife und lässt sich besonders leicht verarbeiten.

 
 

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Eine Auswahl an getrockneten Blütenblättern und Kräutern zum Verfeinern der Seife
Eine Auswahl an getrockneten Blütenblättern und Kräutern zum Verfeinern der Seife
 

Verschiedene, getrocknete Blüten und Kräuter verleihen der Seife ein besonders schönes Aussehen. Hier sind die bunten Blüten von Sonnenblumen, Veilchen, Rosen, Ringelblumen und Lavendel. Für etwas Grünes kann man auch Pfefferminze, Salbei oder Grünen Tee verwenden.

 

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Ätherische Öle für den Duft der Seife
Ätherische Öle für den Duft der Seife
 

Eines der schönsten Dinge an selbst gemachter Kosmetik ist, dass man auch den Duft selbst bestimmen kann. In den Flaschen sind sogenannte ätherische Öle, die aus Blüten und Kräutern gemacht werden.

 

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Reiben der Rohseife
Reiben der Rohseife
 

Jetzt kommt die anstrengendste Arbeit: ca. 60-70g der Rohseife klein reiben. Das geht am besten mit einer ganz normalen Küchenreibe. Die Größe der Löcher wählt man nach der Festigkeit der Seife: Bei einer sehr harten Seife, die kleinen Löcher, wenn sie weich ist, gehen auch die großen Löcher. So lange reiben, bis das ganze Stück klein ist.

 

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Zugabe der getrockneten Blütenblätter und Kräuter
Zugabe der getrockneten Blütenblätter und Kräuter
 

Danach die gewünschten Blüten und Kräuter auswählen. Insgesamt soll es nicht mehr als 1 großer Teelöffel sein, damitbeim Händewaschen nicht zu viele Kräuter im Waschbecken sind. Das heißt, bei einer Sorte ein großer Teelöffel, bei zwei Sorten jeweils einen halben Löffel und bei drei nur wenig.

 

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Zugabe von wilder Malve
Zugabe von wilder Malve
 

Wenn die Seifenmasse noch ein wenig Farbe erhalten soll, gibt es eine Pflanze, die
besonders gut färbt: die Wilde Malve. Das sieht zwar gemahlen noch lila aus,
wird später aber türkis. Davon braucht man nur etwa eine kleine Löffelspitze
voll.

 

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Zugabe von Kokosflocken als Peeling
Zugabe von Kokosflocken als Peeling
 

Man kann seiner Seife auch noch ein Peeling beifügen. Dafür eignet sich fast alles, was
es in einem Backschrank gibt: gemahlene Mandeln oder Nüsse, Haferflocken,
Kokosflocken, Kaffeepulver, Mohnkörnchen. Davon einen großen Teelöffel
hinzugeben.

 

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Zugabe des ätherischen Öls
Zugabe des ätherischen Öls
 

Für den Duft zu der geriebenen Seife 25 Tropfen eines naturreinen, ätherischen Öls
geben.

 

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Zugabe von Öl und Wasser
Zugabe von Öl und Wasser
 

Anschließend  jeweils 1-2 Esslöffel Olivenöl und Wasser hinzufügen. Das Öl macht die Seife noch pflegender beim Waschen, und das Wasser ist für das bessere Vermischen, Kneten und später das Zusammenhalten der verschiedenen Zusätze wichtig.

 

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Vermischen der Seifenmasse
Vermischen der Seifenmasse
 

Mit dem Zeigefinger alle Zutaten in der Schüssel gut durchrühren, sodass alles
gleichmäßig verteilt ist.

 

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Verkneten der Seifenmasse
Verkneten der Seifenmasse
 

Wenn alles gut vermischt ist, die Masse mit ein oder zwei Händen kneten. Die
Seifenspäne müssen so wieder aneinandergepresst werden und bilden wieder eine
feste Masse.

 

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Formen einer Kugel
Formen einer Kugel
 

Jetzt nimmt man die gesamte Seifenmasse und formt daraus eine Kugel. Mit dieser Kugel
kann man noch die in der Schüssel und an den Händen klebenden Seifenspäne abtupfen.

 

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Die Seife kann in verschiedenen Formen gestaltet werden.
Die Seife kann in verschiedenen Formen gestaltet werden.
 

Mit der Kugel als Ausgang können viele verschiedene Formen gestaltet werden, z.B. Herzen, Blumen, Dreiecke, Vierecke oder Scheiben. Es sollte eine Form sein, mit der man sich auch Waschen kann und die nicht so leicht zerbricht.

Für ein Seifenherz zunächst die Kugel ein wenig plattdrücken, nicht zu dünn, da die Seife sonst beim Waschen kaputtgeht. Dann die Kerbe eindrücken und die beiden Seiten nach unten ziehen.

 

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Nach mehreren Tagen Trocknen ist die Seife fertig.
Nach mehreren Tagen Trocknen ist die Seife fertig.
 

Die Seife ist noch sehr weich, deshalb muss das hinzugegebene Wasser wieder verdunsten.
Dazu die Seife zu Hause an einen Platz legen, wo sie gut belüftet wird. Am
besten offen auf eine Papierunterlage. Nach 10 - 12 Tagen ist die Seife wieder
richtig hart und sie kann zum Duschen oder Händewaschen benutzen werden. Je
weicher eine Seife ist, desto schneller ist sie weggewaschen und im Abfluss; je
härter sie getrocknet wird, desto langlebiger ist sie.

 

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