Kreativtipps für Zuhause: ParadeislDas Paradeisl war seit dem Mittelalter vor allem in Altbayern und Österreich verbreitet. Es „funktioniert“ ganz ähnlich dem heute geläufigen Adventskranz, der übrigens eine protestantische Erfindung des 19. Jahrhunderts ist. Aus vier roten Äpfeln und sechs Holzstäben steckt man das Paradeisl zu einer Pyramide zusammen. Sowohl der Name als auch die Äpfel weisen auf das Paradies und die Geschichte von Adam und Eva hin, denen im christlichen Kirchenjahr ebenfalls am 24. Dezember gedacht wird. Die Pyramidenform steht symbolisch für das göttliche Auge. Verbreitet war das Paradeisl gerade auch in den ärmeren Bevölkerungsschichten, weil sich alle Grundbestandteile, mit Ausnahme der Kerzen, im Garten und der Natur finden. So bauen Sie selbst ein Paradeisl ... Man braucht:
So wird's gemacht:
Das fertige Paradeisl kann nun zusammen mit Weihnachtsgebäck und Nüssen auf einen großen Teller drapiert werden. |
01.12.2020 |
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