28.08.2016: Handwerkertag an der Glentleiten
Alte Berufe wieder entdecken Fast 20 historische Handwerkstechniken beim Glentleitner |
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Großweil, 22. August 2016 – Der Bäcker schürt im historischen Backhaus aus Arget (Lkr. München) sein Feuer an, die Trachtenschneiderin fädelt den Faden ein, und die Hafnerin bringt ihre Töpferscheibe in Schwung: Der traditionelle Handwerkertag des Freilichtmuseums Glentleiten findet dieses Jahr am Sonntag, 28. August, statt. Wie immer steht der Tag ganz im Zeichen alter Techniken und inzwischen fast vergessener Berufe. Fast 20 teilnehmende Handwerker zeigen bei dieser Veranstaltung ihr Können. Junge Besucher dürfen bei Mitmachprogrammen selbst aktiv werden. |
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Im Freilichtmuseum Glentleiten gibt es über das Jahr hinweg täglich verschiedene Handwerksvorführungen. Doch nur am Handwerkertag kann man so viele unterschiedliche historische Berufe und alte Techniken auf einmal erleben. Von holzverarbeitenden Gewerben wie Drechseln und Schnitzen über Hinterglasmalen und Stuhlflechten bis hin zu filigranen Handarbeiten wie Spitzenklöppeln, Wadlstrumpfstricken und Trachtenschneidern sind viele fast vergessene Handwerke im Museum vertreten. Kinderprogramm Junge Besucher dürfen selbst aktiv werden und sich als kleine Handwerker betätigen. In offenen Werkstätten können sie filzen, auf Porzellan zeichnen oder gemeinsam mit einer Sattlerin in der Lederwerkstatt Armbänder punzieren. Kooperation mit dem Bildungszentrum Weilheim Historische Berufe stehen an diesem Tag im Vordergrund, die Gegenwart wird jedoch nicht vergessen: Das Bildungszentrum Weilheim der Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet einen Einblick in das moderne Handwerk. Dieses Jahr ist das Bildungszentrum mit Zimmerern, der Schreinerinnung und dem Bereich Weiterbildung an der Glentleiten vertreten und informiert über seine Arbeit. Vorführzeiten der Handwerker und offenen Werkstätten für Kinder: 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr |
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Beim Drechsler fliegen die Späne, wenn die Drehbank auf Hochtouren läuft und verschiedene Holzarbeiten entstehen. |
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Viel Fingerspitzengefühl und Geschick benötigt man beim Klöppeln, um feinste Spitzen herzustellen. Diese dienen anschließend als Decken zur Dekoration oder werden zur Verzierung verschiedener Textilien verwendet. |
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