Ihr Alltag während der Corona-Pandemie

Das Freilichtmuseum Glentleiten macht den ländlichen Alltag der Menschen Oberbayerns begreifbar. Exponate und Ausstellungen zeigen Spuren vergangener Generationen und erzählen davon, wie Menschen lebten, arbeiteten, wirtschafteten.

Für die Glentleiten sind Geschichten, Objekte oder Fotos aus Oberbayern wichtig, um Geschichte erlebbar zu machen. Um für kommende Generationen festzuhalten, was die Corona-Krise heute bedeutet, bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Denn eines ist gewiss: Das Virus hat unser Leben verändert. Wie? Das möchten wir gerne von Ihnen wissen. Schicken Sie uns Fotos von Gegenständen und Ereignissen oder vertrauen Sie uns Ihre Geschichte an, die zeigen, wie Corona Ihr Leben beeinflusst. Wie feiern Sie beispielsweise Ostern in diesem Jahr, was fällt Ihnen beim Einkaufen auf oder wie verändert Homeschooling Ihr Familienleben?

Zunächst sammeln wir Ihre Erinnerung digital – von aufgeschriebenen Erinnerungen, Fotos, Briefen über Video- oder Audiofiles. Wir nehmen Ihre Rückmeldung ins Archiv auf dieser Seite auf. Bitte schreiben Sie dazu, wenn Sie das nicht möchten!
Inwieweit dreidimensionale Exponate in die Sammlung übernommen werden können, sehen wir uns in einem zweiten Schritt an und melden uns dann bei Ihnen.

Wenn Sie Ideen für einschlägige Gegenstände aus Ihrem Corona-Alltag haben, die wir sammeln könnten, senden Sie uns auch gern diese Vorschläge per E-Mail zu. 

Wie funktioniert‘s?

Bitte senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Erinnerung an:

freilichtmuseum@glentleiten.de

Archiv

Hier finden Sie eine Auswahl des eingesendeten Materials:

Ihre Erinnerung

Vatertagsausflug am 21. Mai 2020: Mit der Schutzmaske auf der Maxhütte über Wallgau.

Natürlich hat die Sicherheit des Publikums und der Mitarbeitenden höchste Priorität. Daher gibt es im Freilichtmuseum ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept über das alle Besuchenden informiert werden.

Ab Dienstag, 19. Mai 2020, öffnete das Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirk Oberbayerns wieder seine Tore für Besucherinnen und Besucher. Bei den meisten historischen Gebäuden gibt es aber eine Einbahnregelung. Ein Mitarbeiter der Glentleiten stellt ein Hinweisschild auf.

Grüße von Balkonien. Eine Lehrerin hat ihre Grundschülerinnen und -schüler weiter an ihrem Leben teilnehmen lassen und schickte beispielsweise einen lustigen Urlaubsbericht aus den Osterferien. Hier ein Bild von der Wanderung aus der Steinwüste.

In der Nähe der Kottmüller-Allee in Murnau liegt eine "Corona-Schlange". Mit jedem bunt bemalten Stein, den ein Passant anlegt, wächst die Schlange und muntert Kinder bei ihrem Spaziergang auf.

Die Westtorhalle in Riedhausen hat ihr Veranstaltungsprogramm in das Internet verlagert. Seit März sendet sie als "Westtor Radio" Konzertaufnahmen, Dokumentationen, archivierte Sendungen und Tango-Abende für das Wohnzimmer.

Maskenproduktion für ehrenamtliche Tätigkeit, Freunde und Familie. Bis zum 18. Mai wurden 130 Maskenmodelle genäht und weitergegeben.

Das Landratsamt Augsburg arbeitet seit Anfang April in zwei Schichten, die sich nicht begegnen dürfen. Falls ein Team sich wegen Corona Erkrankungen in häusliche Quarantäne begeben müsste, kann der Dienstbetrieb mit der zweiten Schicht aufrecht erhalten werden.

Baby Tilia hat ihre Großeltern aus Penzberg noch nicht persönlich kennen gelernt [Stand 18.05.2020]. Sie wurde am 23. März im Elsass geboren.

Nachdem nicht absehbar war, wann Besuchende das Museum wieder besuchen können, hat das Glentleiten-Team einen Fotorundgang durch die Sonderschau für die Webseite entwickelt. Unter anderem für die Ausstellung Utopie Landwirtschaft.

Keine Hefe mehr im Laden? Es gibt sie wieder. L 6,5cm x B 3cm x H 2cm misst dieses Stück Hefe, gekauft am Mittwoch nach Ostern (15.04.2030). Allerdings geht mit dem Angebot vorerst die Abkehr von der konfektionierten Ware einher.

»Das Virus legt viel Fantasie und Eigeninitiative offen!« Hier ein Angebot aus dem Landkreis Miesbach, welches das regionale Gewerbe unterstützt und Kunden gut versorgt.

"Schule daheim"! Hier der erste Wochenplan einer Grundschulklasse.

Die großen Museumstore sind geschlossen. Die Glentleiten gibt es seit 1976. Noch nie blieb das Museum nach der Winterpause so lange zu.

Das Berufsbildungswerk des Bezirks Oberbayern in Johanneskirchen bereitet sich im April auf die Rückkehr der Auszubildenden und KollegInnen vor, indem einer der Ausbildungsmeister Masken für SchülerInnen und Lehrpersonal näht.

Eine Glentleiten-Mitarbeiterin zeigt ihr improvisiertes Homeoffice.