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17.06.2021

Freilichtmuseum Glentleiten: Freundeskreis finanziert neue museumspädagogische Attraktion am Kohlplatz

Umweltpädagogische Programme künftig in ausgebautem Bauwagen möglich

Großweil, 17. Juni 2021 – Das Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern freut sich über ein wahrhaft großes Geschenk seines Freundeskreises: einen Bauwagen für die Durchführung museums-pädagogischer Programme. Der Wagen, der künftig am Kohlplatz seine Aufstellung finden wird, soll für verschiedene Angebote im Bereich der Kulturvermittlung genutzt werden, vor allem als Basisstation für umweltpädagogische Aktionen im unteren Geländebereich.

Bei der Übergabe des neuen museumspädagogischen Angebots sagte Museumsdirektorin Dr. Monika Kania-Schütz: „Wir danken dem Freundeskreis einmal mehr ganz herzlich für seine Unterstützung. Der mobile Bauwagen ermöglicht uns einen dezentralen Einsatz im weitläufigen Museumsgelände und ist ideal für die vielfältigen Themen im Bereich der Umweltpädagogik. Hell, praktisch und doch gemütlich ausgestattet ermöglicht er das Erkunden, Forschen, Gestalten und Spielen in angenehmer Atmosphäre.“ Und der Erste Vorsitzende des Fördervereins, Christoph Hillenbrand, hob hervor, wie gern der Freundeskreis die Anschaffung finanziert habe, denn mit ihm könne das Naturerleben als ein grundlegender Baustein einer ganzheitlichen Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Glentleiten noch besser verwirklicht werden.

Die Ausstattung des Bauwagens ist einfach und flexibel einsetzbar; Holztische, Bänke, Stauraum für Material, eine kleine Küchenzeile eröffnen vielfältige Nutzungs-möglichkeiten für kleinere Gruppen bis zu 12 Personen.

Die Geldmittel für die Anschaffung und die für den Ausbau anfallenden Materialkosten stellte der Förderverein der Glentleiten, der Freundeskreis Freilichtmuseum Südbayern e.V., zur Verfügung. Die Arbeiten im Inneren führten die Handwerkerinnen und Handwerker des Museums in Eigenregie aus.

Zum ersten Mal kommt der Bauwagen im August während der Glentleitner Köhlerwoche zum Einsatz. Er dient dann einerseits als Materiallager und Schlafraum für die Köhler, ist andererseits aber auch Dreh- und Angelpunkt rund um den Kohlenmeiler und die damit verbundenen museumpädagogischen Aktionen.