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17.04.2023

Das große Blöken im Freilichtmuseum Glentleiten

Schafprämierung der ARGE Farbiges Bergschaft und buntes Rahmenprogramm am Sonntag, 23.4., an der Glentleiten

Großweil, 17. April 2023 – Weit über 100 Schafe von rund 25 Züchtern erwarten die ARGE Farbiges Bergschaf zusammen mit dem Freilichtmuseum Glentleiten am kommenden Sonntag (23.4.) auf dem Museumsgelände. Denn es ist wieder Schaftag in der Kulturinstitution des Bezirks Oberbayern. Es werden Schwarze, Braune und Gescheckte Bergschafe sowie Alpine und Krainer Steinschafe prämiert, dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm rund um die beliebten, aber seltenen Tiere.

Rahmenprogramm

Zum Beispiel sind passende Vorführungen Teil des Programms: Die Spinngilde verdrillt Wolle zu Fäden, eine Filzerin zeigt ihr Handwerk und die Besuchenden können eine Schafschur miterleben. Außerdem werden Schafprodukte zum Kauf angeboten. Die Museumsgastronomie richtet ihr Angebot ebenfalls nach dem Tag aus – es gibt unter anderem Schafbratwürste und Lammleberkäs im Kramerladen sowie Lammkeule mit Couscous und Bohnengemüse in der Glentleitner Wirtschaft & Brauerei.

Für Kinder

Zum Rahmenprogramm gehört auch eine wilde Kosmetikwerkstatt für Kinder: Aus Schafmilch und bunten Frühlingsblüten können Mädchen und Buben ein pflegendes Schafmilchbad herstellen.

Prämierung

Die Prämierung erfolgt in mehreren Kategorien: Lämmer, Jung- und Altschafe sowie Jung- und Altböcke. Die Preisrichter schauen u.a. auf Fell, Gebiss, Stand und Bemuskelung. Unter allen Klassensiegern wird dann der Bayernchampion gekürt – das schönste und beste Schaf von allen. Zum Abschluss des Prämierungsprogramms gibt es einen Jungzüchter-Cup, bei dem Kinder und Jugendliche ihr Lieblingsschaf den Preisrichtern präsentieren. Dabei kommt es darauf an, was die Mädchen und Buben über die Tiere wissen und wie sie ihr Schaf zu führen verstehen. So sollen sich schon die Kleinen für die Tiere begeistern und zu deren Erhalt beitragen. Denn auch wenn am Sonntag vermeintlich viele Schafe an die Glentleiten kommen – der Bestand der teilnehmenden Rassen ist nach wie vor klein, sodass sie weiterhin als stark bzw. sehr stark gefährdet gelten und auf der roten Liste stehen.