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Glentleitner Almsommer

Datum:

06.08.2023

von Sennerinnen, Hütebuben und Vieh

Erleben Sie historische oberbayerische Almwirtschaft! Wie das Leben von Sennerinnen und Hütebuben fern von Klischee und Romantik wirklich aussah, erfahren Sie an diesem Tag.

Zum Beispiel zeigen wir, wie aus der Milch der Kühe auf der Alm Käse hergestellt wird (Vorführungen um 11, 13 und 15 Uhr) und wie man Butter macht (10:30, 11:30, 12:30, 13:30 und 14:30 Uhr) - lassen Sie sich die Butter auf frischen Brot schmecken! Um die Kühe und den Umgang mit ihnen geht es auch, wenn Ramona Bertl mit ihrer Kuh Romina durchs Museum geht (am Vormittag). Zum Führen von Kälbern bedarf es zum Beispiel eines Stricks. Den können Kinder zwischen 14 und 16 Uhr in der Seilerei aus Hanf herstellen. Ein besonderes Erlebnis für Geschichten-Hungrige jeden Alters gibt es mit Katharina Ritter. Kennen Sie zum Beispiel schon die Sage von der Mordau-Alm? Die bekannte "Ohranglerin" erzählt um 11:30, 12, 13:30 und 14:30 Uhr ihre Geschichten im Brunnerkaser. 

Auch Musik gibt es heute auf der Alm: Zunächst mit der Ziach (11-14 Uhr) und dann ab 14 Uhr mit den Werdenfelser Alphornbläserinnen - ein ganz besonderes Erlebnis für die Ohren!

Außerdem können Sie beim Schnitzen von Kühen zusehen (14-16 Uhr) oder beim Spinnen von Schafwolle (11-16 Uhr). Für Kinder wird's nochmal spannend, wenn sie ausprobieren, mit einer Kraxe über die Alm zu laufen und dabei so manche Hindernisse zu überwinden, ohne dass ihre "Ladung" verloren geht. Wer ist am geschicklichsten? 

Um 13 Uhr nimmt Sie schließlich Andreas Seidler etwa eine halbe Stunde lang mit auf einen kulturgeschichtlichen Streifzug unter dem Titel "Über Berg und Alm".

Almwirtschaft im Alpenraum gibt es nachweislich seit rund 2000 Jahren. Mit sechs originalen Almgebäuden aus fünf Jahrhunderten besitzt die Glentleiten eine in deutschen Freilichtmuseen einmalige Baugruppe. Die seltenen, für die Region einst typischen Murnau-Werdenfelser Rinder verbringen hier ihren „Almsommer“. 

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