Bienenhaus aus Hohenpeißenberg

Auf einer Wiese steht ein Bienenhaus. Es ist bunt bemalt, hat ein relativ steiles Dach und viele Einfluglöcher für Bienen.

Präsentationszeit: 1. Hälfte 20. Jh. 

Mit einer Grundfläche von knapp 23 m² und einer Firsthöhe von rund vier Metern ist das Bienenhaus ein ausgesprochen stattliches Gebäude und im wörtlichen Sinn ein „Haus für Bienen“, in dem bis zu 30 Bienenvölker Platz finden konnten. Besonders auffallend ist die farbig gestaltete Südseite.

Gut zu wissen

Auffällig ist, dass die Imkerei hier von einer Frau betrieben wurde. Damals, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, war die Imkerei eine männliche Domäne und eine Imkerin etwas sehr Ungewöhnliches. Als gebürtige Bauerntochter war Genoveva Schöll der Umgang mit Tieren, auch der mit Bienen, vertraut. Außer ihr gab es zu dieser Zeit in Hohenpeißenberg noch zwei weitere Imker: den Dorflehrer und einen Bauern.

Im Museum ergänzt das Bienenhaus die idealtypische Hofanlage des Hoderer-Hofs (Nr. 13).