Präsentationszeiten: 1930er-Jahre; 1960er-Jahre
Wirtschaftliche Grundlagen: breitgefächerte Einkommensquellen, bestehend aus Landwirtschaft und Fischerei, Weberei, Schnapsbrennerei, seit Ende des 19. Jahrhunderts auch Zimmervermietung an “Sommerfrischler”
Im “Fischerweber” wurden bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Zimmer an Sommergäste vermietet. Neben der Landwirtschaft und der Zimmervermietung verdienten sich die Bewohnerinnen und Bewohner zusätzliches Geld mit der Weberei und der Schnapsbrennerei. Die originale Innenausstattung ist nahezu vollständig erhalten.
Das Erdgeschoss des Gebäudes ist in Massivbauweise errichtet, das Obergeschoss in verschalter Blockbauweise ausgeführt.
Das Haupthaus bildet zusammen mit dem Zuhaus (Gebäude Nr. 32 a) ein Gebäude-Ensemble.
Gut zu wissen
Seit 1879 betrieb Besitzer Joseph Jaud (IV.) eine eigene Schnapsbrennerei, die sein Sohn Joseph Jaud (V.) bis in die 1950er-Jahre weiterführte und einen wichtigen Beitrag zum Einkommen leistete. Gebrannt wurde im Herbst und im Winter in der Küche. Für den Verkauf produzierte die Familie Schnaps aus Obst, Enzian und Wacholder. Das Obst stammte aus dem eigenen Garten, Enzianwurzeln und Wacholderbeeren wurden eingekauft. Kunden kamen aus der näheren Umgebung, aber auch Feriengäste freuten sich über das scharfe „Mitbringsl“. Auf Wunsch wurde der Schnaps sogar zugeschickt.







