Aus der Geschichte
1971
Grundsatzbeschluss für ein zentrales Freilichtmuseum für Oberbayern
1972
Im August erwirbt der Bezirk Oberbayern ein 15 ha großes Gelände an der Glentleiten für 300.000 DM
1973
Dr. Ing. Ottmar Schuberth (1911 - 2001) wird Museumsleiter
Am 24. Juli erster Spatenstich am Südwesteck des Hodererhofs aus Kochel (Nr. 13)
1976
Zur Eröffnung stehen 13 Exponate: u.a. Eingangs- und Ausstellungsgebäude Thürlmühle (Nr. E1), Zehentmaier mit Hafnerei (Nr. 11), Hoderer (Nr. 13), Deichl (Nr. 14), Mirzn (Nr. 16), Mesner mit Kramerladen (Nr. 18), Michl (Nr. 61), Schiebl (Nr. 62) und Jacklstadl (Nr. 63)
1976/1977
Erste Sonderausstellung "Wie entsteht ein Freilichtmuseum"
1979
Dr. Ing. Helmut Keim wird Museumsdirektor
1982
Das 1977 eröffnete Ostoberbayerische Bauernhausmuseum Amerang wird an das Freilichtmuseum Glentleiten angegliedert
1986
Das Kerschlacher Hirtenhaus (Nr. 15) mit Nebengebäuden wird als
erste gesamte Hofanlage auf dem Gelände eröffnet
1995
Eröffnung des Weberhäusels aus Straß (Nr. 42) als vollständiges Ensemble; hohe Authentizität durch die erstmals in dieser Dichte mögliche "ganzheitliche" Präsentation eines Gebäudes mit einer Ausstattung, die darin bis 1981 in Gebrauch war
1996-1998
Eröffnungen des Bichl (Nr. 41), Weidacher (Nr. 43) und Steinbichl (Nr. 54) mit authentischer Ausstattung und Darlegung archäologischer Befunde als neuer Präsentationsform
2001
Eröffnung des Fischerweber-Hofs aus Rottach-Egern (Nr. 32); zur Vermittlung und Darstellung der sozialgeschichtlichen Zusammenhänge werden zwei Zeitschnitte -1930 und 1960- präsentiert
2003
Fertigstellung der 1988 begonnenen Baugruppe "Almwirtschaft" (A), die Almleben von der Zeit um 1800 bis in die 1970er Jahre zeigt; das älteste Gebäude ist 500 Jahre alt; das Ensemble ist einmalig für deutsche Freilichtmuseen
2004
Dr. phil. Monika Kania-Schütz übernimmt die Museumsleitung
2005
"Historische Kulturlandschaft": Zum ersten Mal stehen alle Veranstaltungen und Aktivitäten unter einem Jahresthema
2006
Jahresthema "Technik und Arbeit auf dem Land"
Verknüpfung von Themen der Sonderausstellung "Moderne Zeiten? Industrialisierung im ländlichen Oberbayern" mit Stationen im Gelände wie Nischengewerbe im Mörner (Nr. 64), Mühlen- und Sägetechnik (T)
Eröffnung "Salettl" mit Kegelbahn (Nr. E5); das Gebäude wird seiner historischen Funktion entsprechend als Brotzeitstation genutzt
2007
Eröffnung des Häuslmannhofs aus Aufham im Bauernhausmuseum Amerang; er ist ein typisches Beispiel für kleinere landwirtschaftliche Anwesen im Priental, zentrale Teile des originalen Inventars konnten übernommen werden
2008
Im Herbst steht der Rohbau des bisher größten Architekturexponates des Museums: die Systembauhalle aus Warngau (Nr. T11); sie wird im März 2010 der Öffentlichkeit übergeben
2010
Aus dem Mirznhäusl (Nr. 16) wird ein museumspädagogisches Projekthaus für Kinder, das "Haus zum Entdecken"
2012
Eröffnung des Zuhauses zum Fischerweberhof aus Rottach-Egern
(Nr. 32a); damit ist das historische Ensemble vom Tegernsee komplett
2014
Eröffnung des Sägewerks aus Schönegg (Nr. T2) - die Baugruppe Technik und Gewerbe erfährt mit dem Wiederaufbau dieses Familienbetriebs eine Abrundung
2016
Wiedereröffnung des Wagnerhäusls aus Brandstätt (Nr. 21) als inklusives Projekthaus
Am 7. Oktober 1. Spatenstich für den Bau des neuen Eingangsgebäudes
2017
Wiedereröffnung des Mühlentals nach umfangreicher sicherheitstechnischer Sanierung (inkl. Stauweiher) mit neuen Präsentationsinhalten
21. Juni Richtfest am neuen Eingangsgebäude
Waldkugelbahn für Kinder
2018
Inbetriebnahme des neuen Eingangsgebäudes mit Empfang und Kasse, Raum für Sonderausstellungen, Museumsladen, Vortragssaal, Museumsgastronomie und Schaubrauerei
2019
Für die Idee des Vermittlungskonzepts im Starkerer Stadel erhält das Museum den Hauptpreis "Vermittlung im Museum", den die Bayerische Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern ausgelobt hat.
2021
Fertigstellung des Wohnhauses vom Marosen-Lehen und mit ihm des Ensembles "Berchtesgadener Zwiehof"
19. Mai Spatenstich für den Bauabschnitt "Oberbayern Nord"
Eröffnung der Tankstelle aus Brem
2022
Fertigstellung des Waaghauses aus Acheleschwaig
Wiedereröffnung des Starkerer Stadels als museumspädagogisches Zentrum mit dem interaktiven Bereich "Das Haus und wir"
Dr. phil. Julia Schulte to Bühne wird Museumsdirektorin
2023
Aufnahme der Sammlung des Zentrums für Trachtengewand nach verheerendem Hagelsturm über Benediktbeuern und Bad Bayersoien sowie Ausweichort für den Textilmarkt Benediktbeuern
Richtfest am Wohnhaus des Hofs aus Oberzeitlbach
2024
Wiedereröffnung der Hofanlage aus Kerschlach mit Rekonstruktion des Stadels (durch Blitzeinschlag abgebrannt), neuer Präsentation im Kleinanwesen und Andeutung des ehemaligen Stallgebäudes durch eine Stahlkonstruktion