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Land.schafft.Klang

Die Wanderausstellung startet ihre zweijährige Tournee durch Bayern. Sie stellt viele Fragen – einige beantwortet sie, andere gibt sie den Besuchern mit auf den Weg. Wie klingt Landschaft? Wie Artenvielfalt? Sind natürliche Klänge chaotisch und unkoordiniert oder folgen sie einer Logik? Was lernen wir vom Klang der Landschaft? Und kann uns das eine Ökoakustikerin erklären? Klingt die fränkische Streuobstwiese so wie die oberbayerische Almweide oder das sechs-schürige Intensivgrünland? Wie verhandel- und wandelbar sind die Ziele landwirtschaftlicher Produktion und kann man Agrarpolitik am Wiesenklang erkennen?

Und ganz nebenbei erfahren Sie: Wer unter den Winzlingen im Tierreich die lautesten Geräusche macht. Warum gerade der Magerrasen so reich ist. Dass sich manche Motten akustisch verstecken können. Und dass es auch unter Goldammern Dialektsprecher gibt. Ohren auf – und plötzlich ist ganz viel los um uns herum!

Künstlerinnen treten in Dialog mit Wiesenklängen und schaffen Musik mit und über den Sound unserer Landschaften. Elf Themen führen durch faszinierende Klang- und Wiesenwelten: Wind, Wasser, Tiere, Pflanzen und menschengemachte Geräusche ergeben den individuellen Klang jeder Landschaft. Die Ausstellung feiert die Vielfalt und staunt über den Reichtum und die Schönheit der Biodiversität. Im „Requiem für Verschwundene Arten“ trauert sie um den fortschreitenden Verlust dieser Vielfalt vor unserer Haustür.